MARY CATELLI
Mary Catelli arbeitet, wie viele junge AutorInnen heute, als Programmiererin – die moderne Version des Jobs, den man von einem Moment auf den anderen kündigen kann. Es ist ja schön, einen »Karriere-«Beruf zu haben, dabei wird es aber zumeist nicht gern gesehen, wenn man nebenher noch schreibt. Was man daher braucht, ist ein Job, den man Knall auf Fall kündigen kann, wenn man die Chance bekommt seinen großen Roman zu schreiben. Mary sagt auch, sie habe in Ermanglung von etwas anderem die Beschriftung von Cornflake-Packungen und derlei Zeug gelesen. Das ist schön, Mary, aber die Plots sind dabei doch etwas dünn! Du solltest dir angewöhnen, ein Taschenbuch dabei zu haben. Und ein anderer Tipp: Packe für Reisen deine Lektüre vor den Kleidern ein … Ich erinnere mich, wie ich einmal mit nichts zu lesen als einem Roman von Ayn Rand in einem Zug festsaß – ein Los fast schlimmer als der Tod. In Hotels hat man gemeinhin eine Gideon-Bible zur Hand, und die ist ja wenigstens voll Action und Gewalt.
Hier haben wir nun noch eine Story über den Kampf von Laien gegen einen Zauberer und den Versuch, eines seiner Opfer mit seinem, aber zum Guten gewandten Werkzeug zu retten. – MZB